NC verbessern durch Ausbildung? 3 Nachteile

NC verbessern durch Ausbildung, 3 Nachteile

NC verbessern durch Ausbildung, 3 Nachteile. Es gibt viele Wege, wie du deinen ABI-Schnitt aufbessern kannst, um dem schwierigen NC des Medizinstudiums gerecht zu werden. Jeder dieser Wege birgt seine Vor-und Nachteile und du solltest du dir jedes einzelnen Punktes bewusst sein.

NC verbessern: Was bringt mir überhaupt eine Ausbildung?

Der Numerus Clausus für das Medizinstudium variiert von Universität zu Universität. Allgemein lässt sich jedoch sagen, dass es ab einem Schnitt von 1,2 schwierig werden kann sofort einen Studienplatz zu erhalten.

Aus diesem Grund entscheidet sich der Ein oder Andere für eine Ausbildung im medizinischen Bereich. Diese gibt dir, im Auswahlverfahren der Hochschulen zusätzliche Punkte, so dass deinem Studienplatz nichts mehr im Weg steht.

Doch eine Ausbildung ist für einen sehr guten Abi-Schnitt nicht unbedingt nötig. Wirklich interessant wird es erst, wenn dein Schnitt in Richtung 2- 2,5 geht. Welche Strategie genau zu deinem NC passt, kannst du hier nachlesen:

NC verbessern durch Ausbildung? 3 Nachteile

Du bist bereit dazu, vor deinem Medizinstudium, eine 3-jährige Ausbildung zu beginnen? Dann solltest du dir den folgenden Nachteilen definitiv bewusst sein.

1. Ausbildung vor dem Medizinstudium: Der Zeitverlust

Wie bereits erwähnt, dauert eine Ausbildung die dir auch tatsächlich angerechnet werden kann 3 Jahre. Hinzu kommen 6 Jahre Medizinstudium und 5-6 Jahre Ausbildung zum Facharzt. Nach 14-15 Jahren ist man erst fertig und kann sich als Arzt selbständig machen.

Das ist eine extrem lange Zeitspanne und sicherlich nicht für jede/n etwas. Ohne eine Ausbildung sparst du dir also eine Menge Zeit und Kraft. Außerdem gilt auch hier der Spruch „Zeit ist Geld“, was uns auch schon zum nächsten Punkt bringt.

2. Ausbildung vor dem Medizinstudium: Verkürzte Lebens-Arbeitsspanne

Das Gehalt eines deutschen Arztes ist definitiv nicht schlecht. Als einfacher Facharzt sind es bereits durchschnittlich 80.000€ jährlich. Dieses Gehalt steigt im Laufe des Lebens natürlich weiter an und ist nach oben offen. Als Chefarzt sind jedoch 300.000€ nicht unüblich.

Nehmen wir also an du machst vor deinem Medizinstudium eine 3-jährige Ausbildung. Dann sind das 3 Jahre, die dir in deiner späteren Arbeitszeit fehlen. Nehmen wir „nur“ das Facharzt-Gehalt, dann sind das bereits 240.000€ die dir genommen werden.

Möchtest du die Ausbildung also nicht aus Erfahrungs-Gründen machen, sondern weil du einfach einen Studienplatz haben willst, dann kann es durchaus Sinn machen, dass man das Geld lieber in ein privates Studium steckt, um direkt anfangen zu können. So muss man erst einmal Schulden aufnehmen, aber im Nachhinein spart man sich eine menge Geld.

3. Ausbildung vor dem Medizinstudium: Arbeit und Lernen

Eine Ausbildung in einem medizinischen Bereich, wie im Rettungsdienst beispielsweise, ist kein Spaziergang! Du wirst von Tag 1 in das Berufsleben geworfen und wenn du gerade nicht lernst, dann bist du am arbeiten.

Man macht also nicht einfach so mal eine Ausbildung. Es wird eine extrem harte Zeit auf dich zukommen. Wer anschließend noch das Durchhaltevermögen für das Medizinstudium mitbringt, vor dem haben wir einen riesigen Respekt.

Sei also ehrlich zu dir selbst und Stolper nicht blind in eine Ausbildung, ohne dir bewusst zu sein dass das viel Arbeit bedeutet.

Fazit:

NC verbessern durch Ausbildung, das waren die 3 Nachteile. Eine Ausbildung ist keinesfalls eine schlechte Sache. Deswegen wollen wir auch unbedingt auf unseren anderen Beitrag hinweisen:

Wenn der einzige Grund, der bei dir für eine Ausbildung spricht, ist dass du deinen NC verbessern willst, dann mache dir erst recht noch einmal intensiv Gedanken darüber. Wenn du dir etwas Zeit und Mühe sparen willst und gleichzeitig Insider-Informationen brauchst, dann schau mal hier vorbei: