Medizinstudium: Muss man gut in Physik sein?

Medizinstudium: Muss Man Gut In Physik Sein?

Medizinstudium: Muss man gut in Physik sein? Viele Abiturienten, dazu haben wir sicherlich auch gehört, haben ziemlich viel Respekt vor dem Medizinstudium. Das liegt unter anderem daran, dass man von allen Seiten hört wie schwer das Studium und die Inhalte sind. Besonders häufig ist die Rede von der Vorklinik, mitsamt des 1. Staatsexamens, dem Physikum. Ein Teil davon ist auch die Physik. Doch wie schwer ist das Fach wirklich?

Die Vorklinik: Das erwartet dich

In den ersten beiden Semestern ist es an den meisten Universitäten der Fall, dass die Grundlagenfächer der Naturwissenschaften behandelt werden. Dazu gehören die folgenden:

  • Biologie
  • Physik
  • Chemie

Die restlichen Fächer der Vorklinik sind Anatomie, Physiologie, Terminologie, Biochemie, medizinische Psychologie/Soziologie.

Physik ist also nicht „nur“ ein Teil eines größeren Fachgebiets, sondern wird als eigenes Fach Unterrichtet. Da liegt die Vermutung nahe, dass man gut in Physik sein muss um durch die Vorklinik zu kommen. Ist das wahr?

Medizinstudium: Muss man gut in Physik sein?

Kurz und knapp: Nein musst du nicht! Doch was bedeutet gut?

Gute Noten im Physik Leistungskurs oder Grundkurs

Du hattest Leistungskurs Physik? Dann brauchst du dir um den Inhalt im Medizinstudium keinerlei Gedanken machen. Die „medizinische“ Physik geht auf keinen Fall mehr in die Tiefe, als Oberstufen-wissen.

Du hattest Grundkurs Physik? Dann hast du von allen kommenden Themen schon etwas gehört und kannst damit garantiert etwas anfangen. Wenn wir unter „gut“ die Schulnote 2 verstehen, dann ist das mehr als genug um den Inhalt im Studium meistern zu können. Selbst die Schulnote 4 beweist schon, dass du die Grundlagen mitgenommen hast und vereinfacht dir das Fach deutlich.

Du musst also keine bestimmte Note haben, um gut genug für die Physik im Medizinstudium zu sein.

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Kein Physik in der Oberstufe: Kann ich das Medizinstudium schaffen?

Wenn du Physik in der Oberstufe hattest, dann ist das eher ein Bonuspunkt, als dass es Voraussetzung ist. In anderen Worten: Du kannst das Fach Physik im Medizinstudium auch ohne Vorwissen schaffen!

Generell startet jedes der drei Fächer: Physik, Chemie, Biologie mit den absoluten Basics. Es wird also nicht vorausgesetzt, dass du Vorwissen hast. Natürlich wirst du merken, dass einige Kommilitonen deutlich weniger Zeit mit dem Lernen verbringen müssen, wenn sie bereits Physik in der Oberstufe hatten.

Falls du also kein Physik in der Oberstufe hattest, dann wird das Fach im Studium etwas mehr Lernaufwand werden, jedoch ist das auf jeden Fall machbar. In den aller seltensten Fällen scheitern Medizinstudierende an dem Fach Physik.

Physik-Vorbereitungskurs für das Medizinstudium

Hierzu gibt es im Netz einige Angebote. Unserer Meinung nach ist das aber nicht unbedingt nötig. Solange du dazu bereit bist im Studium etwas mehr zu lernen, dann wird das Fach Physik für dich kein Problem werden. Falls es dir jedoch mehr Selbstbewusstsein und Sicherheit für den Studienstart gibt, dann kann ein Vorbereitungskurs sicherlich nicht schaden.

Fazit: Lass dich nicht verrückt machen, Physik spielt selbst in der Vorklinik eine untergeordnete Rolle! Daran wird dein Medizinstudium mit großer Sicherheit nicht scheitern.