Ist ein Medizinstudium kostenlos? Aus Amerika hört man häufiger Horror-Geschichten, bei denen Studenten teilweise mit mehreren 100.000 Euro Schulden aus dem Medizinstudium kommen. Der Grund? Die Studiengebühren an den Universitäten. Aber ist das auch in Deutschland so?
So viel kostet ein Medizinstudent
Die Ausbildung eines Mediziners dauert bekanntlich 6 Jahre. Innerhalb dieser 6 Jahre braucht es eine menge Ressourcen, um aus einem Studenten einen Arzt zu machen.
So kostet die Lehre eines Medizinstudenten durchschnittlich 200.000 Euro! Muss man diese 200.000 Euro selbst zahlen?
Medizinstudium: So viel kostet es
Die Ausbildungsgebühren werden zu 100% vom Staat übernommen! Das bedeutet für dich, dass dir eine Menge Schulden erspart bleiben, wenn du in Deutschland studierst.
Vorausgesetzt natürlich, dein NC ist gut genug und du kannst an einer Staatlichen Universität studieren. Solltest du im Ausland studieren, oder auch an einer Privaten Universität, dann kann es mit den Kosten ganz anders aussehen.
Ist das Medizinstudium an einer Staatlichen Universität also kostenlos?
Ja! Du zahlst keinerlei Gebühren für deine Lehre, was ein echtes Privileg ist.
Aber um die Lebenshaltungskosten kommst du nicht herum. Für diese, musst du voll und ganz, alleine aufkommen. Folgende Kosten kommen hier im Schnitt auf dich zu:
Miete
350 Euro
Ernährung
150 Euro
Kommunikation
30 Euro
Fahrtkosten
120 Euro
Lernmittel
25 Euro
Gesundheit
100 Euro
Freizeit
65 Euro
Kleidung
50 Euro
Kosten insgesamt: 890€ pro Monat, entsprechen insgesamt 64.000 Euro für das gesamte Medizinstudium.
Medizinstudium: Ganz kostenlos ist es also nicht.
Es gibt aber einige Möglichkeiten, wie man die rund 900€ Kosten im Monat decken kann.
Dazu gehören Nebenjobs! Hier hat man als Medizinstudent etliche Möglichkeiten. Auch BAföG ist ein Muss für jeden Studierenden. Wenn das immer noch nicht reicht, dann kann auch zu einem Studienkredit gegriffen werden, der dann nach dem Studium zurückgezahlt werden kann.
In jedem Fall top Vorraussetzungen für Jeden der Medizin in Deutschland studieren will. Man ist definitiv nicht auf die eigenen Eltern angewiesen und hat somit um einiges mehr Entscheidungsfreiheit.
